Benefizkonzert „Helden der Leinwand" unterstützt die DLRG-Helden des Alltags
Wie alle DLRG-Aktiven, so engagieren sich auch die Mitglieder im Ortsverband Gudensberg der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft für ihre Mitmenschen: Sie bringen Kindern das Schwimmen bei, opfern ihre eigene Freizeit für ein sicheres Freizeitvergnügen ihrer Mitmenschen im und am Wasser und sind bei Not- und Unglücksfällen verlässlich zur Stelle. Diesen ehrenamtlichen Einsatz unterstützte das Blasorchester Brunslar gern auf seine Weise, nämlich durch ein Benefizkonzert zugunsten der DLRG Gudensberg am Samstag, 1. Februar 2014. Das Filmmusik-Konzert unter dem Motto „Helden der Leinwand“ ließ sich ummünzen auf „Helden des Alltags“ – denn das sind die Aktiven der DLRG ohne Frage. Schon früher gaben die Brunslarer regelmäßig Konzerte in Zusammenarbeit mit der Gudensberger DLRG. Nach sieben Jahren Unterbrechung knüpften beide Vereine nun wieder an diese Tradition an. Das Ergebnis: Ein gelungenes Konzert im Gudensberger Bürgersaal, bei dem der Funke schnell von der Bühne auf das Publikum übersprang.
Eingespielter Klangkörper
Die Zuhörer konnten sich von der Magie unvergesslicher Kinofilme einfangen lassen: Die Augen schließen, intensiv lauschen – automatisch waren sie wieder im Kopf, die Schlüsselszenen von Kassenschlagern wie Fluch der Karibik, Tarzan, Rocky, König der Löwen oder Der mit dem Wolf tanzt. Nach dem schmetternden Einstiegs-Fanal der „Olympic Fanfare“ und den beiden Filmmusik-Medleys „Music from Pirates of the Caribbean“ und „Selections from Tarzan“ überzeugte das Orchester mit der in an- und abschwellender Lautstärke gut herausgearbeiteten musikalischen Ballade „Robinson Crusoe“. Und wer den Schauspieler Kevin Costner kannte, war bei der dargebotenen Melodie von „Dance with Wolves“ gedanklich wieder mitten im Film in den starken Szenen der Begegnung zwischen Mensch und wildem Tier. Unter dem präzisen Dirigat von Torsten Eckerle bewiesen die Brunslarer Musikerinnen und Musiker, dass sie nicht nur einen gut aufeinander eingespielten Klangkörper bilden, sondern auch den Solo-Parts auf ihren Holz- und Blechblasinstrumenten gewachsen sind. Auch die Moderation der Musikstücke übernahmen die Orchestermitglieder selbst. Sie gaben ihrem Publikum viel Hintergrundwissen und musikalische Interpretationshilfe zu den Stücken an die Hand. Das gut gemixte Konzertprogramm endete nach rund zwei Stunden starker Filmmusik, herzlichem Applaus und zwei vom Publikum geforderten Zugaben – darunter die melodische Ballade „We are the World“ des unvergessenen „King of Pop“ Michael Jackson.