Frühlingsfest/50 Jahre Blasorchester Brunslar
Vier Orchester und Nachwuchs ließen Sportplatz erklingen
Mit den Auftritten von drei befreundeten Gastorchestern, den Volkstümlichen Blasmusikfreunden, den eigenen Blockflötengruppen und dem Jugendblasorchester erklang am Sonntag, 14. Mai, fünf Stunden lang Musik auf dem Sportplatz in Neuenbrunslar: Es war die musikalische Fortsetzung der Feierlichkeiten anlässlich „50 Jahre Musik im TSV Eintracht 1919 Brunslar“, verpackt in das alljährlich im Mai stattfindende musikalische Frühlingsfest. Am Vorabend hatte das Blasorchester Brunslar (BOB) selbst ein Festkonzert mit Grußworten und Ehrungen in der Sporthalle gegeben.
Bei (fast) optimalem Wetter zeigte zum Auftakt am Sonntagmittag Abteilungsleiterin Kerstin Fehr, was ihre altersmäßig gestaffelten Blockflötengruppen gelernt haben. Das fing an bei den Jüngsten, die ab der ersten Klasse als AG im Familienhaus Brunslar das Flötenspiel erlernen. Nach den Blockflötenkindern unterhielt das Jugendorchester des Blasorchesters Brunslar unter Leitung seiner Dirigentin Alisa Walter die Zuhörerinnen und Zuhörer, die sich mittlerweile zahlreich auf den Festzelt-Garnituren niedergelassen hatten.
Im Anschluss war der Rasen frei für den Musikzug Körle als erstem Gastorchester. Bei Musik zum Mitwippen und -swingen hatten die Gäste Gelegenheit, sich das ein oder andere Tortenstück vom üppigen Kuchenbüfett oder eine Bratwurst schmecken zu lassen. Auch für Kaffee und kühle Getränke war gesorgt.
Ihre musikalischen Qualitäten stellen ebenso die Musikerinnen und Musiker des Bläserchors Schönstadt bei Marburg unter der Leitung von Till Borchert – der aus Neuenbrunslar stammt, im BOB musikalisch groß geworden ist und dort am Euphonium auch unverzichtbar ist – unter Beweis. Es folgte eine Stunde lang peppige Musik des Blasorchesters Wellerode.
Den Abschluss machten die Volkstümlichen Blasmusikfreunde als eigene Gruppierung des TSV Eintracht Brunslar, die als einzige Pech mit dem Wetter hatten: Wegen einiger dicker Regentropfen mussten sie von draußen auf die Bühne in der Sporthalle umziehen.
Hüpfburg und Kinderspiele
Dank der aufgebauten Hüpfburg, Kinderspielen und –schminken war der musikalische Jubiläums-Nachmittag nicht nur für Mama und Papa, Oma und Opa, sondern auch für die Jüngsten unter den Besuchern eine runde Sache.